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Mail: sbach[at]uni-wuppertal.de
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Forschungsgruppe: Resilienz Kritischer Infrastrukturen
Als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit der Bergischen Universität Wuppertal bearbeitet Sylvia Bach zurzeit zwei EU-Projekte.
„SmartResilience“ setzt den Schwerpunkt auf stetig „smarter“ werdende kritische Infrastrukturen. Fragen nach erhöhter Anfälligkeit, besonderen Ansprüchen an Resilienzstrategien und der Übertragbarkeit bisheriger Indikatorensysteme für die Bewertung kritischer Infrastrukturen werden hier von einem Konsortium aus verschiedenen EU-Staaten und Disziplinen beantwortet.
Das Projekt „RESISTO“ hat zum Ziel, eine Expertenplattform für Telekommunikationsunternehmen zu entwickeln und aufzubauen. Das Tool soll sowohl als Entscheidungshilfe bei der Bewertung von Gefährdungen dienen, als auch bei der schnellen Aufarbeitung von Schadensereignissen wie Sabotage, Terrorismus oder Extremwetterlagen helfen.
Sylvia Bach wurde 1977 in Wuppertal geboren. Nach dem Abitur und einer Ausbildung zur Industriekauffrau beim Automobilzulieferer Johnson Controls studierte sie Sicherheitstechnik an der Bergischen Universität Wuppertal mit dem Schwerpunkt „Technischer Umweltschutz“. Als studentische Hilfskraft am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie beschäftigte sie sich u.a. mit der Erstellung nationaler Emissionsinventare. Während eines 4-monatigen Praktikums in Lima, Peru, beriet sie KMU zu den Themen Energie- und Ressourceneffizienz, Produktintegrierter Umweltschutz sowie Qualitätsmanagement. Während Ihrer Diplomarbeit in Concepción, Chile, mit dem Titel „Collection, transportation and reclamation processes of post-consumer plastic residues – an approach to enhance plastic recycling in Chile“ stellte sie neben den logistischen Voraussetzungen auch die Akzeptanz in der Bevölkerung und Möglichkeiten zur Verbesserung derselben heraus.
Von 2004 bis 2013 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Sicherheitstechnik/Umweltschutz an der Bergischen Universität Wuppertal beschäftigt und wurde zum Thema „Beurteilung des Staubungsverhaltens von Pulvern und Schüttgütern – Grenzen und neue Ansätze“ promoviert. Neben dem wissenschaftlichen Arbeiten war sie in der Lehre tätig, betreute studentische Hilfskräfte und Abschlussarbeiten und war in der Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) in die Gremientätigkeit involviert. In den Jahren 2013 bis 2016 war sie in Stabsfunktion für das Energiemanagement des Universitätsklinikums Düsseldorf zuständig. Seit Mai 2018 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit.
Publikationen und Vorträge
Schuette, P. M. / Bach, S. (2024): In Search of a Modus Operandi for Evaluation: Developing a Mixed-Methods Approach for Crisis Team Exercises. In: European Journal for Security Research, 2024. https://doi.org/10.1007/s41125-024-00100-1
Witte, D. / Bach, S. / Lichte, D. / Fiedrich, F. / Wolf, K.-D. (2021): Functional Impact Analysis for Complex Critical Infrastructure Systems. In: Proceedings of the 31st European Safety and Reliability Conference. DOI: 10.3850/978-981-18-2016-8_280-cd
Comes, T. / Bach, S. / Nagenborg, M. / Schulte, Y. / Doorn, N. (2020): Measuring social resilience: Trade-offs, challenges and opportunities for indicator models in transforming societies. In: International Journal of Disaster Risk Reduction, 51(1), 101799. doi.org/10.1016/j.ijdrr.2020.101799
12.06.2019 Exercising to overcome organisational cultural difficulties in inter-organisational cooperation (mit Dr. Patricia Schütte). Northern European Conference on Emergency and Disaster Studies (NEEDS), Panel 3 „Overcoming challenges in inter-organisational disaster response“, Uppsala/Schweden.