Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik

Jacqueline Désirée Oppers, M.A.

Soziologin, Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin

Kontakt

Raum: W.10.018
Mail: oppers[at]uni-wuppertal.de
Telefon: +49 (0) 202 439-5607

ResearchGate

Forschungsgruppe: Räumliche Kontexte von Risiko und Sicherheit

Jacqueline Oppers ist Soziologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit an der Bergischen Universität Wuppertal. Seit September 2023 arbeitet sie im Forschungsprojekt “Entwicklung eines quartiersbezogenen Austauschs- und Lernprogramms zur Förderung des wechselseitigen Verständnisses von Polizei, Ordnungsdienst und Stadtgesellschaft (EQAL)”, das von der Stadt Düsseldorf und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Rahmen des Kooperationsnetzwerks Sicher Zusammenleben gefördert wird.

Die Ziele des Projekts sind die Verbesserung der Beziehungen zwischen Polizei, Ordnungsdienst und Bevölkerung sowie die Erhöhung der polizeilichen Legitimitätswahrnehmung in diversitätsgeprägten Stadtquartieren. In Anlehnung an US-amerikanische „Citizen Police Academies“ sollen im Zuge des Projektes aufgeklärte Kenntnisse über die Polizei in die Öffentlichkeit des Stadtbezirks Düsseldorf-Oberbilk vermittelt und das Wissen um die Erwartungen und Bedürfnisse der Bürger:innen eruiert werden. Dazu wird im Polizeipräsidium Düsseldorf ein Bürger-Polizei-Trainingsprogramm pilotiert und evaluiert, dessen Ergebnisse schließlich in eine vertrauensbildende praxisbezogene Arbeitshilfe für bürgernahe Polizeiarbeit überführt werden.

Nach erfolgreichem Abschluss des Abiturs absolvierte Jacqueline Oppers ein Studium der Soziologie (Bachelor und Master of Arts) an der Universität Duisburg-Essen, wobei sie ihren Schwerpunkt auf die quantitative empirische Sozialforschung legte. Ihren Bachelorgrad erlangte sie mit Auszeichnung mit einer Arbeit zum Einfluss der männlichen Geschlechterrolle auf School Shootings in Deutschland. Im Rahmen ihres darauffolgenden Masterstudiums vertiefte sie nicht nur ihre Kenntnisse in der quantitativen Sozialforschung, sondern konnte auch erste Forschungserfahrungen durch ein einjähriges Lehrforschungsprojekt zum väterlichen Potenzial im Kontext der Corona-Pandemie sowie Forschungspraktika am Deutschen Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS) sowie in der Kriminalistisch-Kriminologischen Forschungsstelle (KKF) des Landeskriminalamtes (LKA) NRW sammeln. Im Bereich der kriminologischen Sozialforschung schrieb sie 2023 ihre Masterarbeit, in der sie den Einfluss von Religion auf jugendliche Delinquenz im Ruhrgebiet untersuchte und ihr Studium mit Auszeichnung beendete.

Von April 2021 bis März 2023 war Jacqueline Oppers zudem an der Universität Duisburg-Essen als Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Soziologie tätig mit einem Schwerpunkt auf Migration und Teilhabe. Seit September 2023 ist Jacqueline Oppers Teil des Teams im Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit an der Bergischen Universität Wuppertal unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Frank Fiedrich und forscht im Projekt EQAL zu Möglichkeiten der Verbesserung der Beziehung zwischen Polizei, Ordnungsdienst und und zur Erhöhung der polizeilichen Legitimitätswahrnehmung in diversitätsgeprägten Stadtquartieren.

Publikationen und Vorträge

Oppers, Jacqueline D. / Lukas, Tim / Kollek, Nadine (2024). Polizei – Ordnungsdienst – Bürger:innen. Entwicklung eines quartiersbezogenen Austausch- und Lernprogramms (EQAL). In: Transforming Cities, 2 (im Erscheinen).

Alberg, Ivonne / Brunoni, Cecilia / Kirsten, Julia / Klammer, Ute / Opolony, Steffen / Oppers, Jacqueline Désirée / Schorr, Sabrina / Shishkova, Mirena / Yilmaz, Beyza / Zöll, Madita (2022): Homeoffice während der Corona-Pandemie und darüber hinaus – Potenziale für erwerbstätige Eltern. IAQ-Report.

Brunoni, Cecilia / Opolony, Steffen / Oppers, Jacqueline (2022): Väterliches Potenzial – zwischen Pandemie, Homeoffice und Familie. IAQ Forschung.

31.05.2024 Öffentliches Vertrauen in Polizei und kommunalen Ordnungsdienst – Die behördliche Perspektive (mit Dr. Tim Lukas), Tagung des Norddeutschen Kriminologischen Gesprächskreises (NordKrim), Berlin.

24.04.2024 Sicherheit im Hochschulbereich. Ergebnisse der Campusbefragung an der Bergischen Universität Wuppertal, Landespersonalrätekonferenz NRW & #sicherimDienst, Bochum.

21.03.2024 Stigma, Polizei und Ordnungsdienst. Räumliche Stigmatisierung und die Arbeit von Sicherheits- und Ordnungsbehörden im Stadtbezirk Düsseldorf-Oberbilk, Jahrestagung des Netzwerks "Kriminologie in NRW", Universität Siegen. Tagungsbericht (KrimOJ 01/2024).

23.11.2023 Polizei - Ordnungsdienst - Bevölkerung. Förderung des wechselseitigen Verständnisses durch das Projekt EQAL, Praxisdialog Kommunale Ordnungsdienste in NRW, HSPV NRW, Köln.

23.10.2023 Developing a neighborhood-based exchange and learning program to promote mutual understanding between police, order enforcement service, and the urban community, FBI Field Office, Boston.

20.09.2023 Verändertes Raumwissen und die Förderung wechselseitigen Vertrauens von Polizei, Ordnungsdienst und Stadtgesellschaft (mit Dr. Tim Lukas & Dr. Josua Schneider), Deutscher Kongress für Geographie (Session: Polizei und Raum), Frankfurt/M.

14.09.2023 Entwicklung eines quartiersbezogenen Austauschs- und Lernprogramms zur Förderung des wechselseitigen Verständnisses von Polizei, Ordnungsdienst und Stadtgesellschaft (Posterpräsentation), Jahrestagung des AK Empirische Polizeiforschung, Offenbach.

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